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Die gewichtigste Herausforderung für unsere Oberndorfer Kanzlei in 2016 war die Betriebsfortführung und der Verkauf der Zrinski Medizintechnik AG in Wurmlingen.

Im Dezember 2015 wurde RA K. Haischer zum vorläufigen Verwalter bestellt, er verantwortete die Betriebsfortführung des Betriebes in Wurmlingen (bei Tuttlingen) bis 31. August 2016.
Mit dem Anfang März in Zagreb (Kroatien) geschlossenen Notarvertrag zwischen Insolvenzverwalter Klaus Haischer und der Erwerberin des deutschen Unternehmens, wurde der letzte Akt in dieser anspruchsvollen Aufgabe gesetzt.
Die deutsche Zrinski GmbH, die zum Zwecke der Übernahme der gesamten assets der insolventen Zrinski AG von der chinesischen Natongroup gegründet wurde, hat für die deutsche Aktiengesellschaft, die Beteiligung an einem amerikan. joint venture und die operativ in der Freihandelszone Varazdin in Kroatien tätige Tochtergesellschaft einen zweistelligen Millionenbetrag bezahlt. Damit lag sie deutlich über dem Angebot eines amerikan. Interessenten mit dem der Insolvenzverwalter parallel den Unternehmensverkauf verhandelt hatte.
Die komplexe Vertragsgestaltung (asset und share deal mit Optionsrechten und Veränderungen gesellschaftsrechtlicher Grundlagen zu 3 verbundenen operativen Unternehmen und einer Besitzgesellschaft) hat unser Partner, Fachanwalt für Gesellschaftsrecht Dr. Heil geleistet.
Die 9-monatige Betriebsfortführung gab die notwendige Zeit, um zu einem für die Insolvenzmasse guten Ergebnis zu kommen.
Die Erfassung und Zuordnung von Erlösen auf Pfandrechte, die teilweise rückgesichert waren, hat unser bewährter Dipl.-Verwaltungswirt Hubert Belser mit tatkräftiger Unterstützung des für Finanzen in der Fa. Zrinski AG verantwortlichen Herrn Rudolf Jacob zur Zufriedenheit der Pfandrechtsgläubiger erarbeitet. Dank unseren Mitarbeiterinnen Sonja Genullis und Sandra Sickert, die uns im Tagesgeschäft den Rücken frei hielten.

 

Zrinski Firmenansicht

 

O.E.T. – übertragende Sanierung zum 01.05.2017 abgeschlossen.

Der aus einer vorherigen Insolvenz des Meinrad Lupfer freigegebene Geschäftsbetrieb O.E.T geriet durch den Tod des Schuldners erneut in die Insolvenz. Die 26-köpfige Belegschaft hat den Geschäftsbetrieb für fast 2 Monate ohne Führung aufrecht erhalten, bevor am 07.11.2016 RA Zschocke zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt wurde. Das Unternehmen war ausschließlich im Bereich Lohnfertigung tätig. Nach der Insolvenzeröffnung erfolgten Sanierungsmaßnahmen. Hierdurch konnte das Unternehmen dauerhaft in die schwarzen Zahlen gebracht werden und es ist anschließend gelungen das Unternehmen und sämtliche Arbeitsplätze im Rahmen einer übertragenden Sanierung zu erhalten. Seit dem 01.05.2017 wird der Geschäftsbetrieb unter der Fa. NiNiWe GmbH fortgeführt.

 

OET Firmenansicht Foto

 

Otto Beutelspacher aus Villingen-Schwenningen hat den gestrauchelten Donaueschinger Handwerker-Fachhandel übernommen.

Donaueschingen – Der traditionsreiche Fachhandel für Handwerker „Steiniger“ im Donaueschinger Gewerbegebiet „Breitelen Strangen“ hat eine Zukunft: Otto Beutelspacher aus Villingen-Schwenningen hat mit seiner neu gegründeten „Steiniger Works perfect GmbH“ den Geschäftsbetrieb zum 1. August übernommen und führt das Unternehmen am Standort in der Robert-Bosch-Straße weiter.
Nach viermonatigem Insolvenzbetrieb übergab Insolvenzverwalter Christof Heil die Schlüssel, heißt es in einer Mitteilung. Otto Beutelspacher, zwei Jahrzehnte in der Handwerksbranche im Außendienst tätig, setzt auf die bewährte, zuletzt zehnköpfige Mannschaft, zu der auch der bisherige Geschäftsführer Jürgen Borchert zählt.
Letztgenannter wird im Außendienst zusammen mit den Fachverkäufern im Innendienst maßgebliche Säule für eine erfolgreiche Fortsetzung der Kundenbeziehungen sein. Beutelspacher, der auf die tatkräftige Unterstützung durch seine Frau und seine beiden Söhne zählt, will einige Ideen umsetzen: Ab September kann durchgängig ab 7.30 Uhr zehn Stunden lang eingekauft werden. Das Sortiment wird sukzessive erweitert. Ein „24-Stunden-Raum“ soll ab Herbst die Abholung bestellter Ware auch nach Ladenschluss ermöglichen. Ab 2018 wird die „Steiniger Works perfect GmbH“ einen online-Shop betreiben und mit dem Internethandel ein zweites Standbein aufbauen. „Unsere Stärken sehe ich aber nach wie vor in der kompetenten Beratung durch unser Fachpersonal. Die kann kein Internet bieten", betont der Firmenchef und verweist auf das darüber hinaus gehende Dienstleistungs- und Serviceangebot.
„Steiniger“ ist in Donaueschingen nahezu 100 Jahre ein Begriff und ging 1981 aus dem Einzelunternehmen Storr hervor. Dieses wurde 1921 in der Innenstadt als Eisenwarengeschäft gegründet. Mit der Übernahme durch Klaus Steiniger entwickelte sich der Handelsbetrieb zum überregional agierenden Fachmarkt für Industrie- und Handwerkerbedarf. Die Expansion erforderte mehr Fläche, weshalb es zur Umsiedelung an den Stadtrand kam. 2004 schließlich wurde daraus durch Übernahme zweier Mitarbeiter eine GmbH. Trotz eines breit aufgestellten, treuen Kundenstamms haben bis zu zehn Jahre zurückreichende Altlasten den zuletzt alleine agierenden Geschäftsführer Jürgen Borchert im Dezember 2016 veranlasst, den Gang zum Amtsgericht anzutreten. Unter der Federführung des Villinger Rechtsanwalts Christof Heil konnte „Steiniger“ restrukturiert werden. Der scheidende Geschäftsführer Jürgen Borchert dankte in einer kleinen Feierstunde seinen Mitarbeitern für deren Einsatz, insbesondere in der jüngsten Vergangenheit: „Ohne Euer Zutun hätten wir die letzten Monate nicht überstanden.“ Andreas Raab aus Brigachtal erhielt bei dieser Gelegenheit noch ein Dankeschön für seine 35-jährige Betriebstreue.

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 News Steininger

Bei der Firmenübergabe vom bisherigen Geschäftsführer, Jürgen Borchert (rechts), an Käufer Otto Beutelspacher (Zweiter von links) durch Insolvenzverwalter Christof Heil wurde Andreas Raab (links) für 35-jährige Betriebszugehörigkeit zur Firma Steiniger geehrt. Bild: Firma

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BEASUN – übertragende Sanierung zum 01.01.2018 abgeschlossen.

Die aus einer vorherigen Insolvenz entstandene BEASUN GmbH geriet durch den Rückzug des chinesischen Mehrheitsgesellschafters erneut in die Insolvenz. Die Arbeitsplätze der 6-köpfigen Belegschaft konnten erhalten werden, da es dem Insolvenzverwalter Christian Zschocke gelungen ist das Unternehmen, welches digitale Vorschaltgeräte für UV-Anlagen konstruiert und vertreibt, im Rahmen einer übertragenden Sanierung zu erhalten. Seit dem 01.01.2018 wird der Geschäftsbetrieb unter der Fa. SES Systemtechnik & Engineering GmbH fortgeführt.

 

Beasun Ansicht

 

Spaun electronic GmbH & Co KG stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

Sanierungsexperte Christian Zschocke wurde vom Amtsgericht Konstanz zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters ist die Sanierung des Unternehmens, dessen Geschäftsbetrieb er zunächst uneingeschränkt fortführt.
Die SPAUN electronic litt zuletzt unter Umsatzeinbrüchen, welche das Unternehmen aus der Gewinnzone führte. Das Unternehmen wollte die Umsatzeinbrüche im traditionellen Geschäftsfeld durch neue, innovative Produkte der optischen Verteiltechnik auffangen. Dieses Geschäftsfeld befindet sich im Aufbau, konnte die Umsatzeinbrüche aber noch nicht kompensieren. Im weiteren Verlauf kündigte die Hausbank die Kreditlinien zum November 2018.
„Uns schmerzt dieser Schritt sehr, das seit fast 50 Jahren bestehende Traditionsunternehmen in ein Insolvenzverfahren führen zu müssen." Durch die sehr frühzeitige Insolvenzantragstellung wegen drohender Zahlungsunfähigkeit sind seitens des Unternehmens aber alle Vorkehrungen für eine erfolgreiche Sanierung getroffen, begründet die Geschäftsleitung den Schritt.
Zschocke war bereits unmittelbar nach seiner Bestellung vor Ort, um erste Gespräche zu führen und sich ein Bild von der wirtschaftlichen Lage zu machen. „Die Rahmenbedingungen für eine dauerhafte Betriebsfortführung sind vorhanden." Er wird alles daran setzen, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. Die Mitarbeiter wurden umgehend in einer Betriebsversammlung über die aktuelle Situation informiert. Damit die rund 40 Mitarbeiter an dem Standort in Singen am Hohentwiel keine Einkommensausfälle erleiden, hat der vorläufige Insolvenzverwalter umgehend die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes vorbereitet und die Zustimmung der zuständigen Agentur für Arbeit eingeholt. Damit sind die Lohn- und Gehaltszahlungen zunächst bis Ende November gesichert. Bis dahin will Zschocke Klarheit haben, ob und welche Möglichkeiten es gibt, die Spaun electronic zu erhalten.

 

Spaun Firmenansicht